Naturheilverfahren gewinnen als Ergänzung und Erweiterung der wissenschaftlichen Medizin (Schulmedizin) zunehmend an Akzeptanz und werden in der rehabilitativen und orthopädischen Praxis immer häufiger gewünscht und angewandt.
Im Unterschied zu der operativen, medikamentösen und substituierenden "künstlichen" Therapie bedeutet die "natürliche" Therapie Schonung, Kräftigung und Regulierung durch Stimulation der Organfunktion.
Schonung soll die Patienten zur Ruhe bringen und sie von vielen belastenden Faktoren befreien.
Durch Kräftigung soll das Leistungsvermögen des Organismus gesteigert werden. Es findet keine passive Substitution statt, sondern eine aktive, durch Training erzielte Leistungssteigerung.
Die Regulierung soll funktinelle Abweichungen normalisieren. Durch systematische Belastungen soll der Organismus mittels Bewegungsübungen, gesunder Ernährung und pflanzlicher Medizin zur inneren Selbstordnung angeregt werden.
(nach A.-M. Beer, Naturheilverfahren in Gynäkologie und Geburtshilfe)
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